Warum hat mein Baby kalte Hände oder Füße? Ursachen & Tipps

Viele Eltern erschrecken, wenn die Hände oder Füße ihres Babys kalt wirken. Doch in den meisten Fällen ist das kein Grund zur Sorge. In diesem Artikel erfährst du, warum kalte Extremitäten bei Babys oft normal sind, wann du genauer hinsehen solltest und wie du mit Kleidung, Umgebung und dem Nackentest für mehr Sicherheit sorgst.

Sind kalte Hände oder Füße bei Babys normal?

Ja. Vor allem in den ersten Lebensmonaten ist die Durchblutung in Armen und Beinen noch nicht voll ausgereift. Daher können sich Hände und Füße oft kühler anfühlen als der Rumpf oder Nacken. Das heißt nicht, dass dein Baby friert. Der Körper konzentriert sich in dieser Phase vorrangig darauf, lebenswichtige Organe wie Herz und Gehirn mit Blut zu versorgen. Die Versorgung der Extremitäten verbessert sich mit zunehmendem Alter.

Wie erkenne ich, ob mein Baby friert?

Verlasse dich nicht auf die Temperatur von Händen oder Füßen. Stattdessen hilft der Nackentest: Fühlt sich der Nacken warm und trocken an, ist dein Baby in der Regel gut temperiert. Kalt und blass? Dann braucht es wärmende Kleidung.

Wann sind kalte Hände oder Füße ein Warnzeichen?

Selten können kalte Extremitäten ein Hinweis auf Kreislaufprobleme oder Infekte sein. Beobachte dein Baby genau und kontaktiere eine Ärztin oder einen Arzt, wenn zusätzlich folgende Symptome auftreten:

  • Blasse, marmorierte oder bläuliche Haut
  • Schlappheit, Trinkverweigerung
  • Fieber, Atemprobleme

Was tun gegen kalte Hände oder Füße?

  • Warme Kleidung: Socken, Fäustlinge oder Füßlinge – und bei Bedarf Umschlagbündchen vom Overall nutzen
  • Raumtemperatur: tagsüber 20–22 °C, zum Schlafen idealerweise 16–18 °C
  • Bewegung: Tragen, Strampeln lassen, sanfte Massage
  • Nackentest nutzen: Für sichere Temperaturkontrolle

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